In den Sommermonaten ist es ein Kommen und Gehen von Kollegen am Arbeitsplatz. Ist Ihr wohlverdienter Sommerurlaub fast vorbei und graut Ihnen vor der Rückkehr ins Büro? Der Schweizer Personalvermittler Robert Walters verrät Ihnen 10 Tipps, die Ihnen den Wiedereinstieg ins Berufsleben ein wenig erleichtern.
1. Beginnen Sie Ihren Morgen gut vorbereitet
Wieder früh aufstehen zu müssen, ist wahrscheinlich schon schwer genug. Decken Sie den Frühstückstisch am Vorabend und wählen Sie Ihr Outfit im Voraus. Auf diese Weise vermeiden Sie Stress, noch bevor Sie zur Arbeit fahren. Sie fahren mit dem Auto? Dann fahren Sie pünktlich los, denn man weiß nie, ob es nicht zu Staus kommt. Wenn Sie von zu Hause arbeiten können, ist das an diesem ersten Tag auf jeden Fall ratsam. Auf diese Weise ist alles ein bisschen ruhiger.
2. Beginnen Sie mit einem aufgeräumten Schreibtisch
Wenn sich auf Ihrem Schreibtisch noch Unordnung befindet, weil Sie vor Ihrem Urlaub keine Zeit oder Lust dazu hatten, räumen Sie ihn zuerst auf. Überprüfen Sie Ihre Post und die Dinge, die während Ihrer Abwesenheit auf Ihrem Schreibtisch lagen. Bevor Sie zurückfliegen, werfen Sie auch einen Blick auf Ihren Kalender. Was ist in den nächsten Tagen geplant? So vermeiden Sie, dass Sie in der ersten Woche Fristen verpassen.
3. Holen Sie Ihre Kollegen ein
Während Sie Ihren Urlaub genossen haben, waren Ihre Kollegen zweifellos sehr beschäftigt. Fragen Sie sie, was in der Zwischenzeit im Büro passiert ist. Gibt es Neuigkeiten zu dieser einen Akte? Hatten sie hier auch schönes Wetter? Wenn sie selbst auch nicht im Büro waren, können Sie sie fragen, was sie bisher gemacht haben.
Nehmen Sie sich die Zeit, sich mit allen auszutauschen, das macht den Übergang vom Urlaub zur Arbeit ein wenig leichter.
4. Gehen Sie klug mit Ihrem überfüllten Briefkasten um
Ihr erster Arbeitstag ist nicht der richtige Zeitpunkt, um Ihren Briefkasten zu leeren. Er wird wahrscheinlich überfüllt sein. Legen Sie drei Etiketten an, um das Problem zu lösen. Zum Beispiel rot für „dringend“, blau für „weniger dringend“ und grün für „kann ich wahrscheinlich löschen“.
Dann kennzeichnen Sie Ihre E-Mails, indem Sie sich nur die Betreffzeile ansehen. Sobald Sie dies getan haben, beginnen Sie mit der Arbeit an den „roten Mails“ und lassen den Rest beiseite, bis Sie sie aktualisiert haben. Wenn eine E-Mail dringend ist, wird der Absender wahrscheinlich eine Erinnerung schicken.
5. Arbeiten Sie Ihre E-Mails nicht chronologisch ab
Es erscheint logisch, mit der Beantwortung der ältesten E-Mails zu beginnen. Dies ist jedoch nicht effizient. Schließlich kann es sein, dass Sie eine Frage beantworten, die bereits zehn Mails später von einem Kollegen beantwortet wurde (der nicht im Urlaub war).
Vermeiden Sie unnötige „Entschuldigung, ich sehe gerade, dass mein Kollege bereits auf Ihre Frage geantwortet hat“-E-Mails und beginnen Sie ganz oben in Ihrem Posteingang. Auf diese Weise können Sie möglicherweise einige alte E-Mails löschen, weil sie bereits gelöst wurden. Außerdem haben sich einige Ihre Abwesenheitsdaten gemerkt, was bedeutet, dass ihre E-Mails ganz oben in Ihrem Posteingang stehen.
6. Wählen Sie Qualität statt Quantität
Übertreiben Sie es nicht mit Ihren Mails. Der Versuch, allen so schnell wie möglich zu antworten, kann manchmal schief gehen. Wenn Sie zu schnell lesen und eine bestimmte Frage übersehen, können Sie mit einer neuen E-Mail mit derselben Frage rechnen. Eine weitere E-Mail auf Ihrem Stapel ungelesener Nachrichten, die Sie eigentlich hätten vermeiden können. Nehmen Sie sich deshalb genügend Zeit, um eine Nachricht vollständig zu lesen.
7. Erstellen Sie eine To-Do-Liste
Jetzt, wo Sie wissen, welche Termine in den nächsten Tagen anstehen und Sie Ihre Mailbox durchgesehen haben, ist es eine gute Idee, eine To-Do-Liste zu erstellen. Nehmen Sie ein Blatt Papier oder einen digitalen Zettel und schreiben Sie alle Ihre Aufgaben auf. Ordnen Sie sie nach Priorität oder setzen Sie eine Frist. Entscheiden Sie dann, welche Aufgaben Sie heute und welche Sie später in der Woche erledigen müssen. Nehmen Sie sich aber nicht gleich zu viel vor; es dauert eine Weile, bis Sie wieder „in die Gänge“ kommen. Fangen Sie also mit den kleinen Dingen an.
8. Verschieben Sie nicht dringende Sitzungen
Sie haben eine lange To-Do-Liste und Ihr Postfach ist voll mit dringenden E-Mails. Es ist nur logisch, dass Sie Ihre Zeit lieber damit als mit einer langen Besprechung verbringen wollen. Versuchen Sie daher, nicht dringende Besprechungen auf einen späteren Zeitpunkt in der Woche zu verschieben.
9. Ernähren Sie sich gesund und treiben Sie Sport
Nehmen Sie einen gesunden Snack und ein Mittagessen mit ins Büro, um Ihr Energieniveau zu halten. Die Ernährung spielt eine große Rolle für Ihre Konzentration und Produktivität. Vermeiden Sie daher zuckerhaltige Snacks und entscheiden Sie sich für Obst, Nüsse oder Joghurt. Planen Sie während Ihrer Mittagspause einen kurzen Spaziergang ein. Bewegung hilft Ihnen, wach und leistungsfähig zu bleiben. Frische Luft kann Ihnen auch helfen, den Kopf frei zu bekommen und sich wieder zu konzentrieren.
10. Gönnen Sie sich eine Verschnaufpause
Wenn Sie glauben, dass Sie nach zwei Wochen Urlaub acht Stunden am Stück arbeiten können, irren Sie sich. Vergeuden Sie nicht Ihre ganze Energie am ersten Tag. Je mehr gesammelte Urlaubsenergie Sie heute sparen, desto ruhiger wird der Rest der Woche verlaufen. Arbeiten Sie auch nicht zu lange am Abend; es ist sinnlos, sich am ersten Tag zu verausgaben.
Der erste Tag mag etwas chaotisch sein, und Sie werden zweifellos Heimweh nach diesem wunderbaren Urlaub haben, aber ehe Sie sich versehen, sind Sie wieder in Ihrem gewohnten Rhythmus. Haben Sie keine Lust, an Ihren Arbeitsplatz zurückzukehren? Dann ist es vielleicht an der Zeit, über einen neuen Job nachzudenken...
Erfahren Sie mehr.
Werfen Sie einen Blick auf unsere Stellenangebote oder kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung.
