Do's und Don'ts bei einem internen Wechsel
Wenn Sie eine neue Herausforderung suchen oder sich beruflich neu orientieren wollen, müssen Sie nicht immer Ihren derzeitigen Arbeitgeber verlassen. Viele Unternehmen sind offen für interne Versetzungen - egal, ob es sich um einen Wechsel in eine andere Rolle, Abteilung oder sogar einen neuen Standort handelt. Mit dem richtigen Ansatz kann ein interner Wechsel sowohl für Sie als auch für Ihren Arbeitgeber von Vorteil sein.
Der Schweizer Rekrutierungsspezialist Robert Walters nennt einige Top Do's und Don'ts für alle, die einen internen Karrierewechsel in Betracht ziehen.
Do’s
1. Klären Sie Ihre Gründe
Unabhängig davon, ob es sich um eine klare Entscheidung oder nur um ein Bauchgefühl handelt, ist es wichtig, dass Sie sich darüber im Klaren sind, warum Sie den Wechsel vornehmen möchten. Erstellen Sie eine Liste mit Vor- und Nachteilen, um zu verstehen, ob dieser Wechsel die richtige Lösung ist. Diese Gründe müssen Sie Ihrem Vorgesetzten vortragen, daher ist es hilfreich, wenn Sie vorbereitet sind.
2. Informieren Sie Ihren Vorgesetzten frühzeitig
Wenn Sie sich sicher sind, dass Sie die Stelle wechseln möchten, sollten Sie Ihren Vorgesetzten frühzeitig informieren. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie vorgehen sollen, wenden Sie sich an einen vertraulichen Berater innerhalb des Unternehmens. Diese frühzeitige Kommunikation stellt sicher, dass sich alle Beteiligten über die nächsten Schritte einig sind.
3. Beurteilen Sie die Konkurrenz und Ihren Ruf
In grösseren Unternehmen kann es für interne Stellen mehrere Bewerber geben. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Vorgesetzter frühzeitig von Ihrem Interesse erfährt, und bitten Sie ihn um Rat, wie Sie den Prozess durchlaufen. Beurteilen Sie ausserdem Ihr Ansehen innerhalb des Teams, in dem Sie arbeiten möchten. Gute interne Beziehungen können den Unterschied ausmachen.
4. Bauen Sie Ihr internes Netzwerk auf
Knüpfen Sie Kontakte zu Kollegen in dem Team oder der Abteilung, die Sie anstreben. Informelle Gespräche können Ihnen einen Einblick in deren Arbeitsmethoden und Zuständigkeiten geben. Ausserdem machen diese Kontakte den Übergang reibungsloser und weniger einschüchternd.
Don’ts
1. Erwarten Sie eine Sonderbehandlung
Auch wenn Sie bereits Teil der Organisation sind, sollten Sie das interne Vorstellungsgespräch genauso ernst nehmen wie ein externes. Gehen Sie nicht davon aus, dass die Entscheidung weniger streng ausfallen wird.
2. Zu früh teilen
Erzählen Sie Ihren Kollegen nicht sofort von Ihren Plänen. Bleiben Sie diskret, bis der Auswahlprozess weiter fortgeschritten ist, um unnötige Spannungen innerhalb Ihres Teams zu vermeiden.
3. Warten Sie auf die perfekte freie Stelle
Sie müssen nicht unbedingt auf eine offene Stelle warten. Wenn Sie eine Lücke oder eine Chance im Unternehmen erkennen, schlagen Sie eine Lösung vor, die Ihr Fachwissen und Ihre Proaktivität unter Beweis stellt.
4. Lassen Sie sich von Ablehnungen nicht entmutigen
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn die Dinge nicht so laufen, wie Sie wollen. Ihr Vorgesetzter wird es zu schätzen wissen, dass Sie sich zuerst intern um eine Veränderung bemüht haben, und diese Loyalität kann zu künftigen Chancen führen.
Wenn Sie sich an diese Regeln halten, können Sie sich für einen erfolgreichen internen Wechsel rüsten, der sowohl Ihre Karriere als auch die Ziele Ihres Unternehmens voranbringt.
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