Finanzpositionen in der Schweiz verzeichnen starkes Wachstum im dritten Quartal

Der Schweizer Arbeitsmarkt für Finanzfachkräfte verzeichnete im dritten Quartal dieses Jahres einen deutlichen Anstieg der Stellenausschreibungen: +55 % im Vergleich zu Q1. Unternehmen, die ihre Rekrutierungsstrategie nicht rechtzeitig anpassen, riskieren Verzögerungen bei laufenden Projekten und eine erhöhte Belastung für bestehende Teams. Charlotte Jacobs, Senior Managerin beim Schweizer Rekrutierungsspezialisten Robert Walters, teilt ihre Erkenntnisse darüber, wie Unternehmen das vierte Quartal optimal nutzen können, um sich auf 2026 vorzubereiten.

Die stärksten Zuwächse sind bei Positionen wie Financial Controller (+78 %), Payroll Accountant (+124 %) und Chief Accountant (+114 %) zu beobachten. Auch strategische und leitende Funktionen wie Internal Controller (+87 %) und CFO (+75 %) sind deutlich gefragt.

„Diese Zahlen zeigen eindeutig, dass die Nachfrage nach Finanzexpertise steigt, von der operativen Buchhaltung bis hin zur strategischen Finanzführung“, sagt Charlotte. „Es ist entscheidend, dass Unternehmen das vierte Quartal nutzen, um ihre Kapazitäten strukturell auszubauen. Ein starkes Team zu Jahresbeginn macht den Unterschied, wenn es darum geht, Wachstumspläne umzusetzen und wirtschaftliche oder regulatorische Herausforderungen zu meistern.“

Q4 als Schlüsselperiode 

Charlotte empfiehlt Unternehmen, im vierten Quartal zweigleisig vorzugehen: einerseits durch permanente Einstellungen für Positionen, bei denen Kontinuität und Wissensaufbau essenziell sind, und andererseits durch den gezielten Einsatz von Interim-Managern für strategische oder projektbezogene Aufgaben. „Interim-Manager bieten so lange wie nötig Kontinuität und Fachwissen und geben gleichzeitig ihr praktisches Know-how und ihre Best Practices an das interne Team weiter. So werden Projekte nicht nur abgeschlossen, sondern schaffen nachhaltigen Mehrwert“, schliesst Charlotte.

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