Da der Arbeitsmarkt immer wettbewerbsintensiver wird, entwickeln sich leistungsbezogene Boni zu einem entscheidenden Faktor in Gehaltsverhandlungen. In der Schweiz zählen zwei von drei Fachkräften leistungsbezogene Boni zu den wichtigsten Zusatzleistungen bei der Bewertung von Jobangeboten, wie die neueste Gehaltsstudie von Robert Walters zeigt.
„Angesichts der hohen Bedeutung, die Mitarbeitende diesen leistungsabhängigen Prämien beimessen, müssen sich Arbeitgeber anpassen – sonst riskieren sie, Top-Talente zu verlieren“, sagt Özlem Simsek, Managing Director bei der Schweizer Recruitment-Spezialistin Robert Walters.
Die Umfrage verdeutlicht die wachsende Bedeutung von leistungsbezogenen Boni in den Strategien der Arbeitgeber für 2025:
Gleichzeitig sind 38 % der Arbeitgeber noch unentschlossen, ob sie Leistungsboni anbieten werden, und jeder vierte Arbeitgeber plant gar keine Boni. Das könnte ihnen in einem Markt, in dem Boni immer wichtiger werden, einen deutlichen Nachteil verschaffen.
Mit einer durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von nur 2,2 Jahren im Jahr 2024 wird es für Unternehmen immer schwieriger, Mitarbeitende zu halten: 36 % der Arbeitgeber gaben an, 2024 wichtige Mitarbeitende an die Konkurrenz mit besseren Gehalts- und Zusatzleistungsangeboten verloren zu haben.
„Fachkräfte geben sich nicht mehr mit statischen Gehältern zufrieden. Sie möchten, dass ihre Leistungen sichtbar honoriert werden“, betont Özlem. „44 % der Arbeitgeber erkennen die Bedeutung an, Mitarbeitende für ihre Leistungen zu belohnen, und integrieren Boni und finanzielle Anreize in ihre Vergütungspläne. Weitere 14 % der Arbeitgeber verbessern ihre Bonussysteme für 2025 – ein klares Zeichen für den Trend zu leistungsorientierten Vergütungsmodellen.“
Jeder dritte Arbeitgeber hat im vergangenen Jahr erlebt, dass Jobangebote aufgrund unzureichender Gehalts- und Zusatzleistungspakete abgelehnt wurden. Özlem erklärt: „Der Wettbewerb um Talente ist hart, besonders in Branchen mit akutem Fachkräftemangel. Leistungsbezogene Boni als Teil eines attraktiven Gesamtpakets können den entscheidenden Unterschied ausmachen, um Spitzenkandidaten zu gewinnen.“
„Leistungsbezogene Boni sind längst kein Nice-to-have mehr – sie sind eine Notwendigkeit. Fachkräfte in der Schweiz legen immer mehr Wert auf Zusatzleistungen, die ihre Beiträge belohnen. Unternehmen, die keine wettbewerbsfähigen Bonussysteme anbieten, riskieren, ins Hintertreffen zu geraten. Bonussysteme zu verbessern, ist nicht nur eine Investition in die Mitarbeitenden, sondern auch in den zukünftigen Erfolg des Unternehmens“, fasst Özlem zusammen.
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